Aston martin db9

16-10-2018
Autos

Hier ist der V12 Aston Martin DB9 ideal für einen Midnight Run

Aston Martin DB9 - das erste Modell des Unternehmens, das in der neuesten und modernsten Fabrik in Gaydon, Warwickshire, hergestellt wird. Ebenso wie das erste Modell, das der neuen Strategie der VH-Plattform (Vertical / Horizontal) entspricht, nach der alle weiteren Maschinen des Unternehmens gebaut werden. Die Entwickler behaupten, dass diese "vertikal-horizontale Plattform" für die beispiellose Leichtigkeit und Steifheit der gesamten Struktur sorgt. Mit dem Aufkommen der DB9 in der Geschichte von Aston Martin hat ein neues Kapitel begonnen. DB9 ist nicht nur das fortschrittlichste Modell in der Aufstellung des Unternehmens, es ist auch der Vorfahr einer ganzen Reihe "gemischter" britischer Supersportwagen.

Die Arbeit an dem DB9-Projekt begann Mitte 2000, buchstäblich sechs Wochen nach der Ernennung von Ulston Bets, der zuvor die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Porsche AG als Aston Martin geleitet hatte. Bez hat die Entwicklungsstrategie des Unternehmens komplett überarbeitet. Damit Aston Martin einen guten Gewinn erzielen kann, musste eine neue universelle Plattform geschaffen werden, auf der nicht nur eines, sondern mehrere Modelle gebaut werden konnten. Ulrich schlug vor, einen räumlichen Rahmen aus Aluminium zu verwenden, der mit Hilfe einfacher Modifikationen erweitert oder verkürzt wird, so dass Modelle unterschiedlicher Länge erstellt werden können. Es wurde angenommen, dass die Wagen neben dem allgemeinen Rahmen die meisten einheitlichen Einheiten haben sollten: Aufhängung, Bremsen, Getriebe, Verkabelung usw. All dies wird den Zeit- und Kostenaufwand für die Entwicklung neuer Produkte erheblich reduzieren und die Modellpalette erweitern.

Die neue Plattform heißt VH (vertikal / horizontal). Das Wort „vertikal“ bedeutet „vertikale Integration“: Die Linie von Aston Martin erstreckt sich auf und ab (sowohl große als auch kompakte Modelle werden angezeigt). Horizontal bedeutet demnach „horizontale Integration“, die Nutzung technischer und intellektueller Ressourcen von Unternehmen der Ford Motor Company (Volvo, Jaguar usw.).

Bis September 2001 waren die Außenarbeiten des zukünftigen Aston Martin DB9 (interne Bezeichnung - AM803) abgeschlossen. Nur einen Monat zuvor wurde Henrik Fisker jedoch anstelle von Jan Callum, der zuvor im BMW Design Studio gearbeitet hatte, zum Chefdesigner des Unternehmens ernannt. Der neue Manager stimmte dem zu aggressiven, seiner Meinung nach äußeren Erscheinungsbild der Karosserie nicht zu, und die Stylisten mussten mit dem Beschnitt der Verkleidungen eines fast fertigen Autos basteln und versuchen, sein Aussehen ausgewogener zu gestalten.

Das Aerodynamik-Tuning wurde von Volvo-Spezialisten geleitet. Es gelang ihnen, eine optimale Verteilung des einströmenden Luftstroms zu erreichen, um die Auftriebskraft zu reduzieren, was sich auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten auswirkt. Über die passive Sicherheit hat DB9 auch schwedische Ingenieure gearbeitet. Sie wählten insbesondere die Form und Größe der Elemente der programmierten Verformung, die im vorderen Teil des Rahmens (vor dem Motor) installiert wurden, und im Frontalaufprall die Rolle der "Dämpfer" ein.

Dank des originellen Designs der Türen öffnen sie sich beim Öffnen um bis zu 12 Grad. Das Interieur des DB9 ist ein Beispiel für eine gelungene Kombination von Traditionalismus und Moderne. Es gibt hier keine einzige glänzende Oberfläche - nur gebürstetes Aluminium und Holz, das mit Spezialöl eingerieben wurde (zur besseren Ausprägung der Textur). Die Aluminium-Instrumententafel, auf der sich neben den vier analogen Waagen eine Gravur mit dem Firmenzeichen befindet, beherbergt zwei hochauflösende Flüssigkristallanzeigen - sie zeigen die Serviceinformationen des Bordcomputers an.

Um den "Familie" Chronographen auf der Mittelkonsole gruppiert Fernbedienung Navigator, "Klima" und mit 10 Lautsprechern Linn Audiosystem. Ein wenig höher sind die Tasten, mit denen die Automatenmodi gesteuert werden (bei der Version mit „Mechanik“ befindet sich der Hebel an der üblichen Stelle). Dazwischen befindet sich ein transparenter Motorstartknopf, der mit einem geflügelten Logo versehen ist.

Das Triebwerk DB9 - 6 Liter V-förmiges "Dutzend", das ist der V12-Ford der dritten Generation. Nach der Installation neuer Verteiler- und Kurbelwellen, der Fertigstellung der Auspuffsysteme, der Schmierung und der Einspritzsteuerung entfernten die Konstrukteure 450 "Pferde" bei 6000 U / min. und 570 Nm Drehmoment bei 5000 U / min. Mit diesem Motor fährt das Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 300 km / h und die Beschleunigung auf Hunderte, je nach Getriebe, beträgt 4,7 Sekunden. (mit 6-stufiger "Mechanik") oder 4,9 Sekunden. (mit einer 6-stufigen "Automatik", gesteuert durch Draht). Gleichzeitig wurde der Motor sehr elastisch: 70% des maximalen Drehmoments entwickeln sich bereits bei 1500 Umdrehungen pro Minute. Leistungsstarke Bremsen runden das Bild ab. Die belüfteten Bremsscheiben haben vorne und hinten einen Durchmesser von 355 bzw. 330 mm. Plus EBA-Notbremssystem. Um das Auto nicht in die Irre zu führen, werden Stabilisierungshilfen bereitgestellt - ABS, EBD, TC, DSC.

Bei der Entwicklung eines neuen Modells gelang es den Konstrukteuren, eine ideale Massenverteilung zwischen den Achsen (50:50) zu erreichen, bei der das Getriebe direkt an der führenden Hinterachse eingebaut wurde und der Motor so weit wie möglich hinter die Vorderachse verlagert wurde. KP kann, wie bereits erwähnt, automatisch und mechanisch sein. Im ersten Fall handelt es sich um einen „Automat“ der ZF-Produktion, im zweiten Fall um den italienischen Graziano-Mechanismus (der KP dieser Firma wird beispielsweise auf einem Ferrari 575M installiert). Beide Boxen haben sechs Schritte.

Um zu verstehen, wie sich der DB9 strukturell von allen bisherigen Aston Martin unterscheidet, genügt es, den Abschnitt des Mitteltunnels zu betrachten: Hier ist das Verbindungsglied zwischen Hinterachse und Motor - eine Carbon-Antriebswelle, die viel leichter ist als Stahl und weniger Trägheit hat. Entwickler kämpfen aktiv mit übergewichtigen Autos: den Rahmen aus Aluminiumhaube, Dach und hinteren Kotflügeln nicht zu zählen. Die vorderen Kotflügel und der Kofferraumdeckel bestehen aus Verbundwerkstoffen. Insgesamt konnte im Vergleich zum Aston Martin DB7 eine kleine Gewichtszunahme erzielt werden, um die Steifigkeit der Karosserie zu verdoppeln und das Fahrzeug reichhaltiger auszustatten.

Die Montage eines Wagens dauert ca. 200 Stunden. Insbesondere der Vorgang des Aufbringens der Aston Martin DB9-Lackschicht von der Vorbereitung der Oberfläche der Karosserie bis zum Lackieren dauert 50 Stunden.

Im Jahr 2003 fand auf der IAA in Frankfurt die Premiere des DB9-Coupés von Aston Martin statt. Seine Länge beträgt 4,7 Meter und das Gewicht 1,8 Tonnen. Unter der Haube befindet sich ein 12-Zylinder-Saugmotor mit 457 PS. Von null auf einhundert Kilometer pro Stunde beschleunigt das Auto in 4,7 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 306 Kilometer pro Stunde. Das Aggregat ist mit einem Automatikgetriebe mit manueller Schaltung gekoppelt. Optional können Sie ein Schaltungssystem über spezielle Hebel am Lenkrad bestellen. Das Interieur zeichnet sich durch ein stilvolles Design, eine Fülle von Leder und Alcanthra aus. Die Landeformel lautet 2 + 2, zwei volle Vordersitze und zwei kleine Rücksitze. Starten Sie das Auto mit einer speziellen Taste. Das Standardpaket beinhaltet leistungsstarke Bremsen, die auf den Brembo-Komponenten basieren, sowie das System der Stabilität bei sportlichen Einstellungen.

2008 hat Aston Martin das DB9-Coupé und das Cabriolet neu gestaltet. Die wichtigsten Änderungen waren der Innenraum und die Antriebseinheit. Der Motor wurde auf 470 PS gezwungen, während das Drehmoment auf 600 Nm stieg. Die Beschleunigung auf 100 km / h vom aktualisierten DB9 dauert 4,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit stieg von 299 auf 306 km / h. Die neu gestaltete Version hat ein neues Gitter mit fünf statt sieben horizontalen Lamellen. Auch die Rückspiegel und das Design von 19-Zoll-Leichtmetallrädern haben sich geändert. Es werden regelmäßig 10-Speichen-Räder angeboten, gegen Aufpreis können Sie 20-Speichen-Räder mit Graphitbeschichtung bestellen.