Mitsubishi lancer

21-06-2018
Autos

Mitsubishi Lancer wurde 1973 erstmals auf dem Weltmarkt eingeführt.

Mitsubishi LANCER 2019

Das Auto war ursprünglich als Massenmodell konzipiert und musste zwischen der mittelgroßen Galant-Limousine und dem kompakten Minica-Fließheck Platz einnehmen. Es war ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb, und es wurde in 12 Versionen mit Vierzylindermotoren der Saturn-Familie mit 1,2, 1,4 und 1,6 Litern produziert. Bei der Wahl standen drei Karosserietypen zur Auswahl - Coupé, Limousine und Kombi, letzterer hatte bereits die Bezeichnung Station Wagon, die bis heute erhalten bleibt. Das Äußere des Autos zeichnet sich durch sein breites Profil und die schnelle Front aus. Die Sicherheit von Fahrer und Insassen wurde durch eine hohe Festigkeit und Steifigkeit der Karosserie, Scheibenbremsen mit überflüssigem Hauptbremszylinder und eine Crash-Lenksäule gewährleistet. Um die Umwelt zu schützen, wurde das ursprüngliche Mitsubishi MCA-Abgasemissionssystem, das Kraftstoffdampfrückgewinnungssystem sowie eine Vorrichtung zur Verringerung der Kurbelgehäuseemission verwendet.

Mitsubishi Lancer

Die erste aufgeladene Version des Lancer war das Modell mit einem Index von 1600 GSR, das die East African Safari Rally von 1974 bis 1976 dreimal gewann. Unter der Haube dieser Version befand sich ein Motor mit zwei Vergasern, mit denen das Auto in 16,4 Sekunden eine Distanz von 400 Metern zurücklegte.

Im Jahr 1975 erschien ein Dreitürer Mitsubishi Lancer Celeste mit einer völlig neuen Karosserie. Das Auto wurde mit 1,4- und 1,6-Liter-Motoren hergestellt, danach wurden 2 Liter hinzugefügt. Dieses Modell wurde aktiv exportiert - in den USA wurde es unter dem Namen Plymouth Arrow in Australien verkauft - das Chrysler Lancer Coupe.

1976 startete der Mitsubishi Lancer der zweiten Generation in die Serie, die tatsächlich ein Upgrade für ein vorhandenes Auto war. Das Auto wurde kantiger und diesmal nur in einer viertürigen Karosserie gefertigt. Die wichtigsten Änderungen sind ein anderes Design des Vorderwagens und vergrößerte Stoßfänger, die den US-Sicherheitsstandards entsprechen: Ab Ende 1976 wurde Lancer in die USA geliefert, wo er unter dem Namen Dodge Colt verkauft wurde.

Die dritte Generation des Modells erschien 1979 und wurde in Japan Lancer EX genannt. Der italienische Designer Aldo Cezano arbeitete am Stil dieser Generation. Der höchste Komfort für diese Zeiten wurde durch eine elegante Ausstattung, bequeme Sitze aus Polyurethan und eine erstklassige Klimaanlage geschaffen. Der Innenraum ist geräumiger geworden und der unabhängige Vierlenker ersetzt die abhängige Hinterradaufhängung. Zunächst wurden nur zwei Motoren angeboten - mit einem Volumen von 1,4 und 1,6 Litern. Beide wurden mit der proprietären Technologie Silent Shaft mit zwei Ausgleichswellen zur Reduzierung von Vibrationen eingesetzt. 1980 debütierte er den Lancer mit dem 1.8-Motor, der sowohl in atmosphärischen als auch in turboaufgeladenen Versionen erhältlich war. Und für einige Märkte bot Lancer 2000 Turbo einen Zweiliter-Motor mit 170 PS an. 1981 wurde die "Budget" -Version mit der Engine 1.2.

Mitsubishi Lancer
Autos mit Hinterradantrieb wurden bis 1982 produziert, als sie durch Lancer Fiore (übersetzt aus dem Italienischen "Blume") - dem ersten Frontantrieb der Familie - ersetzt wurden. Die Basis für die vierte Generation von Lancer diente als Mitsubishi Mirage. Die Karosserieform wurde mit einer glatten stromlinienförmigen Form aufgebracht, die die ausgezeichnete Aerodynamik des Autos unterstreicht. Die eindrucksvolle Verglasungsfläche und die einzigartigen Beleuchtungsgeräte sind zum Markenzeichen des Modells geworden. Gamma der Aggregate bot Motoren mit einem Arbeitsvolumen von 1,2 bis 1,6 Litern an. Der 1,4-Turbo-Motor mit 105 PS stand alleine. Als Alternative zum Schaltgetriebe wurde optional ein dreistufiges Automatikgetriebe angeboten.

Ein Jahr später, 1983, wurde der Lancer der fünften Generation eingeführt. Es gab Motoren mit Einspritzung und Turbolader. So war die Topversion beispielsweise mit einem Turbomotor (1,6 Liter, 120 PS) ausgestattet. Die Neuheit war ein Dieselmotor mit 1,8 Litern. Außerdem wurde zunächst eine Modifikation mit einem 1,5-Liter-Motor mit MD-System (Modulated Displacement) vorgeschlagen. Es erlaubte einige Zeit, zwei von vier Zylindern abzuschalten und dadurch 10% bis 20% Kraftstoff zu sparen.

Mitsubishi Lancer
1985 wurde der Mitsubishi Lancer mit dem Kombi vorgestellt, der ein Jahr später eine Modifikation mit permanentem Allradantrieb erwarb. Der Wagen zeichnet sich durch Funktionalität und einzigartiges Design aus. Es kombiniert harmonisch Geräumigkeit und Komfort der Kabine, hohe Richtungsstabilität und Laufruhe. Als Triebwerke wurden der 1500 Orion II-Ottomotor und der 1.800 Diesel-Sirius eingesetzt, die für Kraftstoffeffizienz und hohe Leistung sorgten. Das 1500 Orion II-Motormodell war mit einem elektrisch angetriebenen Vergaser ausgestattet, um die optimale Zusammensetzung des Luft-Kraftstoff-Gemisches in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen zu regeln. Der 1800er Sirius-Dieselmotor war mit Glühkerzen ausgestattet, die ein schnelles Aufwärmen der Brennkammer ermöglichten.

Mitsubishi Lancer
1988 erschien die sechste Generation von Lancer.

2010 Mitsubishi Lancer GTS: Regelmäßige Fahrzeugbewertungen

Das Auto wurde mit zwei Karosserietypen angeboten - einer Limousine und einem Fünftürer. Gleichzeitig wurde der Wagen der alten Generation nicht aus der Produktion genommen. Es stehen fünf Motoren zur Auswahl, darunter ein 1,6-Liter-Motor mit 16 Ventilen (124 PS) und ein 1,8-Liter-Diesel (60 PS). Die Basismodifikation des Lancer 1.3 war mit einem 69-PS-Vergasermotor ausgestattet, während andere Benzinmotoren mit einer Einspritzanlage ausgestattet waren. Angebot und Allradversion.

Mitsubishi Lancer

Im Herbst 1991 wurde der "siebte" Lancer auf der Tokyo Auto Show vorgestellt. Ein Jahr später erschien eine vielseitige Version (Libero auf dem japanischen Markt), und die Heckklappe verschwand aus dem Produktionsprogramm. Das zweitürige Coupé in Japan hieß Mirage Asti Coupé und auf ausländischen Märkten das Lancer Coupé. Für Europa wurden drei Motoren angeboten - Benziner mit 1,3 und 1,6 Litern sowie ein Zweiliter-Dieselmotor. Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Motoren wurden alle Modifikationen mit Automatikgetrieben mit elektronischer Steuerung und original adaptivem "Automatik" Mitsubishi INVECS-4A / T abgeschlossen. Das Fahrzeug zeichnet sich durch ein hohes Maß an aktiver und passiver Sicherheit, erstklassiges Handling und Kraftstoffverbrauch aus. Die siebte Generation erinnerte vor allem an die GSR-Version, die den Beginn der legendären Evolution-Familie markierte. Es wurde auf den 4G93-Turbomotor mit 1,8 Liter Hubraum von 195 PS gesetzt. und Allradgetriebe vom Galant VR-4. Auf dem japanischen Markt gab es eine weitere exotische Variante - mit dem damals kleinsten V6 betrug der Motor 1,6 Liter.

Mitsubishi Lancer

Im März 1995 debütierte Mitsubishi Lancer in der achten Generation mit einem raueren und "facettierten" Auftritt. Von den verfügbaren Karosserien blieb nur die Limousine übrig, obwohl in einigen Märkten auch ein Coupé angeboten wurde. Der Fahrerairbag gehörte zur Serienausstattung, gegen Aufpreis wurde ein Beifahrerairbag angeboten. Den europäischen Käufern wurden zwei Benzinmotoren mit 1,3 und 1,6 Litern angeboten. In anderen Ländern war die Auswahl an Leistungseinheiten viel breiter.

Im Jahr 2000 begann Japan den Verkauf des Mitsubishi Lancer der neunten Generation, der seinen eigenen Namen Cedia erhielt, obwohl der Großteil der Auslandsmärkte immer noch den Lancer der achten Generation anbot. Den Cedia gab es in zwei Karosserievarianten: die Station Wagon Limousine und den Kombi. Im Jahr 2002 erschien Cedia in den USA und in Australien. Für den europäischen Markt gilt das Ergebnis der 2003 durchgeführten Cedia-Neugestaltung als Lancer der neunten Generation für den europäischen Markt. Das Auto wurde mit Limousine und Kombi angeboten, und von der japanischen Version des Lancer Cedia unterschiedliches Design der Front. Das Auto erhielt eine etwas aggressive „muskulöse“ Form, unterstrichene Scheinwerfer, einen doppelten Kühlergrill und ein zentrales Element mit einem großen Chrom-Emblem.

Die Gesamthöhe des Lancer IX beträgt mehr als 50 mm gegenüber dem Vorgänger und die Gesamtlänge beträgt 185 mm. Dies wirkt sich positiv auf die Kapazität des Fahrgastraums und des Gepäckraums aus. Dank des um 100 mm verlängerten Radstandes bietet der Lancer der neunten Generation 60 mm mehr Beinfreiheit für die vorderen und hinteren Passagiere. Der Salon vereint Komfort und Bequemlichkeit, jedes Detail ist sorgfältig durchdacht und berechnet. Verstellbarer Fahrersitz, verstellbares Lenkrad, einfache Drehknöpfe zur Steuerung der Klimaanlage und Sitzheizung bieten intuitive Bedienmöglichkeiten.

Mitsubishi Lancer

Lancer IX mit Limousine wurde mit drei Einspritz-Benzinmotoren angeboten: 1,3, 1,6 und 2,0 Liter. Bei diesen modernen Motoren verwendet Mitsubishi in hohem Maße Leichtmetalllegierungen zur Gewichtsreduzierung sowie ein Zeitsteuerungssystem mit 16 Ventilen. Dies sorgt für eine hohe Kraftstoffeffizienz und niedrige Abgasemissionen. Der Hersteller bot drei Getriebe an: ein 5-Gang-Schaltgetriebe für den 1,3-Liter-Motor, eine 4-Gang-Automatik mit manueller Schaltung für den 1,6-Motor und ein 5-Gang-Getriebe für die 2,0-Liter-Version. Auf dem japanischen Markt wurde der Lancer mit 1,5- und 1,8-Liter-Motoren angeboten, während in Nordamerika eine Version mit 2,4-Liter-Vierzylindermotor (164 PS) verkauft wurde.

Mitsubishi Lancer

Die Einzelradaufhängung (Fronttyp MacPherson, Heck - Multi-Link mit der Wirkung der Passivlenkung) bietet dem Lancer eine Kombination aus Fahrkomfort und hoher Spurtreue, wodurch ein Höchstmaß an Griffigkeit erzielt wird. Es ist sehr energieintensiv und sorgt für einen ruhigen Lauf und eine hohe Zuverlässigkeit auf allen Straßen, egal ob Asphalt, Schotter, vereiste Straße oder Landstraße.

Lancer IX erhielt die modernsten Systeme für aktive und passive Sicherheit: zuverlässiges Fahrwerk mit perfekter unabhängiger Federung, hohe Stabilität und keine übermäßigen Wankbewegungen, informative Lenkung mit klarer Aktion. ABS hilft bei starkem Bremsen auf rutschigem Untergrund, die Richtungsstabilität zu erhalten. Das EBD-System (Electronic Brake Distribution) verbessert die Bremswirkung und sorgt immer für die ideale Verteilung der Bremskräfte zwischen Vorder- und Hinterrad für jede Last. Das Auto war mit Airbags, Sicherheitsgurten mit Gurtstraffern und Kraftbegrenzern ausgestattet. Im Falle eines Unfalls bricht eine crashsichere Lenksäule an speziell dafür vorgesehenen Stellen zusammen und verlässt den Fahrer. Für absolute Sicherheit gibt es auf der Rückseite ISOFIX-Halterungen für Kindersitze.